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Chronik

19. Januar 2002
Bei der großen Jubiläumsveranstaltung der Breisacher Narren spielt die Stadtmusik an einem besonderen Gauklertag, der am einem Samstagabend stattfindet.
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13. April 2002
Wieder einmal sind die Musikerinnen und Musiker zu Besuch in Karsee. Das gemeinsame Konzertwochenende ist ein Erfolg, der anschließend mit den Gastgebern gefeiert wird.
1. Juli 2001
Auf dem Marktplatz umrahmt die Stadtmusik das Programm von Radio FR1, das während des Sektfestivals von Breisach aus sendet.
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2. September 2001
Anlässlich des Breisacher Weinfests wird die Stadtmusik zu einer Live-Sendung des SWR 1 mit Heinz Siebeneicher engagiert. Einen Monat später finden Tonaufnahmen für "Abendmelodie" statt.
2. Januar 2000
In einem feierlichen Gottesdienst wird mit dem Musikverein Neuf-Brisach das neue Jahrtausend begonnen. Später wird ein Städtepartnerschaftsvertrag von den Bürgermeistern unterschrieben.
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20. Mai 2000
Rund 214 Stunden sind die Musikerinnen und Musiker beim Landesturnerfest im Einsatz. Hauptsächlich für die Versorgung der Kinder, aber auch bei Nachtwachen sowie Auf- und Abbauarbeiten.
7. März 1999
Die "Pfyffer und Tambouren" der Basler Rollis besucht den Stadtmusikverein auf ihrem Jahresausflug. Nach einer kleinen Stadtführung findet eine Übergabe des "Basler Marsches" statt.
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24. Juni 1999
Die Stadtmusik löst ihre schwer verdiente "Freifahrt" beim Busunternehmen Boehringer ein. Knapp 50 Musikerinnen und Musiker starten um sechs Uhr zu einer fröhlichen Fahrt in die Schweiz.
10. Mai 1997
In einer kleinen Dorfhalle in Karsee findet ein Doppelkonzert statt. Mit guter Musik heizen die Karseer und die Breisacher die Stimmung auf, so dass bis in die Morgenstunden gefeiert wird.
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12. Juli 1997
Der Stadtmusikverein Breisach gratuliert seiner aktiven Musikerin und frischen Weinkönigin Badens mit einem Platzkonzert.
22. Juni 1996
Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der "Fanfare du Jorat" ist der Stadtmusikverein zu einer 2-tägigen Konzertreise, mit Übernachtung im Luftschutzbunker, nach Mézières in der Schweiz eingeladen.
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12. Januar 1997
Bei Minustemperaturen und Schneeschauern bewältigen die Musikerinnen und Musiker den ersten Marschauftritt im neuen Jahr beim großen Narrentreffen in Freiburg.
28. Februar 1995
Der Gauklertag wird live im Fernsehen übertragen. Obwohl der Stadtmusikverein wie jedes Jahr fester Bestandteil ist, ist er traurigerweise nicht einmal auf den Bildschirmen zu sehen.
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12. Mai 1996
Der erste Musikerhock findet mit fast 60 selbstgebackenen Kuchen, Nudelsuppe, Steaks und Würsten im Vereinsheim statt. Trotz trübem Wetter hat dieser großen Erfolg und wird weitergeführt.
11. Juni 1994
Wie jedes Jahr umrahmt der Stadtmusikverein die Festspielpremiere - dieses mal mit neuer Uniform. Somit hat die alte "graue Uniform" nach 24 Jahren ausgedient.
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29. Oktober 1994
Die musikalische Darbietung des Stadtmusikvereins beim Herbstfest im Badischen Winzerkeller wird im Radio Breisgau live übertragen.
22. Mai 1993
Nach 12 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als erster Vorsitzender wird Kurt Kaiser im Rahmen des Jahreskonzertes aus dem Amt verabschiedet. Er wird anschließend Ehrenvorsitzender.
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19. Mai 1994
Vier Tage lang finden sich über 2000 Musikerinnen und Musiker in Breisach auf dem Weinfestgelände zum 6. internationalen Jugendkapelltreffen zusammen.
21. Juli 1992
Steht Stadtmusik am Scheideweg? "Die Breisacher Stadtmusik hat Sorgen. Sorgen wie es mit der guten alten Blasmusik wohl weitergehen wird. [...] Nicht Märsche ertönten, sondern Symphonie."
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12. September 1992
Als Teil des Sternenmarschs in Neuf-Brisach marschiert der Stadtmusikverein durch die sternförmig angelegten Festungsgräben um die Stadt und erleben diese völlig neu.
13. September 1991
Anlässlich des Martin-Schongauer-Jubiläums besucht Bundespräsident Richard von Weizäcker die Stadt Breisach. Er wird mit "Hoch Badnerland" und dem "Präludium von Charpentier" begrüßt.
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9. Oktober 1991
Zum Empfang der Stadt für die neu gewählte Weinprinzessin (und aktive Musikerin des Stadtmusikvereins) spielt der Stadtmusikverein im Foyer des Rathauses.
12. April 1990
"Am Gründonnerstag um 20 Uhr startete der Stadtmusikverein mit 49 Personen [..] vom Vereinsheim aus zum Gegenbesuch zu unserer verschwisterten Kapelle Corpo Folkloristico Musicale Compatrum."
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22. Februar 1991
Für die vom Südwestfunk produzierte Radiosendung "Schienenkreuzfahrt durch den Kaiserstuhl" produziert der Stadtmusikverein Tonaufnahmen vom Deutschen Regimentsmarsch, sowie "Festival in Silber".
9. Oktober 1987
Volker Moch beendet fristlos sein Dirigentenamt nach erstmaliger Streichung eines Jahreskonzerts und anschließender berechtigter Kritik des Vorstands. Vizedirigent Ralf Probst übernimmt das Amt.
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9. April 1988
Nach einer Kamera-, einer Ablauf- und einer Generalprobe marschiert der Stadtmusikverein zu "Ja unser guter badischer Wein" auf die Bühne der ZDF-Sendung TANDEM.
13. Oktober 1884
Regierungspräsident Norbert Nothhelfer überreicht dem Stadtmusikverein die "Pro-Musica-Plakette" für die Förderung des kulturellen Lebens in der Münsterstadt Breisach.
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21. September 1986
Ohne Schatten, ohne Getränkeversorgung und am schlimmsten - mit wenig Resonanz vom Publikum spielt der Stadtmusikverein bei der Landesgartenschau in Freiburg. Zwar vergebens, aber nicht umsonst.
28. Mai 1983
Mit der Ouvertüre "Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach wird das Festbankett anlässlich des 180 jährigen Jubiläums in einer gut gefüllten Stadthalle eröffnet.
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2. Februar 1984
Beim 100-jährigen Jubiläum in der Partnerstadt St. Louis überraschte der Stadtmusikverein das aufgeschlossene französische Publikum mit einer Mischung aus Konzertliteratur und Unterhaltungsmusik.
31. Mai 1980
Das zweite Gala-Konzert, wieder moderiert von Wolfgang Leppert, findet vor über 500 hoch zufriedenen Besuchern in der Stadthalle statt. Dirigent Wohlhüter erhält die Ehrennadel in Bronze.
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1982
Mit Auszeichnung erhält die Stadtkapelle Breisach eine Urkunde über den ersten Platz beim Wertungsspiel des Blasmusikverbands in Merdingen. Als einzige Kapelle hatten sie in der Höchststufe gespielt.
19. Mai 1979
Dem 175 jährigen Bestehen des Vereins nachträglich gewidmet wird das erste Gala-Konzert unter der Stabführung von Alfred Wohlhüter, moderiert von Wolfgang Leppert vom SWF.
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13. Oktober 1979
In Eigenarbeit wird das Probelokal, durch Mitglieder der Stadtkapelle und der Chorgemeinschaft, zur Vergrößerung und akustisch besseren Gestaltung umgebaut. Ein Richtfest wird gefeiert.
1975
Kammermusiker Alfred Wohlhüter übernimmt den Taktstock, wird neuer Dirigent und bringt, auch mit Übernahme der Jugendarbeit und -ausbildung, neuen Schwung in die Stadtkapelle.
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1978
Das vom Bund Deutscher Blasmusikverbände veranstaltete 3. Internationale Jugendkapelltreffen findet in Breisach statt und wird vom Stadtmusikverein ausgetragen.
1973
Das 170-jährige Jubiläum wird gefeiert. Es wirken Kapellen aus Italien, Frankreich, Österreich und Deutschland mit. Die Jahre danach macht die Wirtschaftskrise dem Verein zu schaffen.
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Oktober 1974
Das besondere Ereignis des Jahres ist die Fahrt zum Winzerfest nach Lugano. Außerdem beträgt die Mitgliederzahl in diesem Jahr 250, die der Aktiven 35, sowie 30 Jungmusiker.
1971
Georg Scheppke wird für seine Verdienste zum Stadtmusikdirektor ernannt. Ein Jahr zuvor konnte durch die Initiative des Vorstands, sowie vielen Spenden die neuen Uniformen voll finanziert werden.
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September 1972
Das wohl größte Ereignis seit bestehen des Vereins: Die Teilnahme an der großen Steubenparade in New York, dank des Verdiensts des Vorsitzenden Klaus Haury.
1967
Durch erhebliche Bemühungen und Spenden können neue historische Uniformen angeschafft werden und im August beim Bezirksmusikfest zum ersten Mal vorgestellt werden.
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1969 und 1970
Höhepunkte sind der Besuch der Musikfreunde aus Leffe in Italien, der zweite Besuch englischer Jungmusiker, sowie der Gegenbesuch in Leffe, Manchester und Seeham.
August 1960
Stadtmusikdirektor Hinsche tritt nach über 30 Jahren von seinem Posten als Dirigent zurück. Es braucht nicht weniger als 3 Dirigenten bis man 1967 in Georg Scheppke den richtigen Leiter findet.
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1966
Nachdem Karl Kranzer als 1. Vorsitzender auf Gervas Haury folgte, gibt dieser das Amt an Klaus Haury ab. Mit ihm erlebt die Kapelle eine stetige musikalische Aufwärtsbewegung.
7. Mai 1950
Im Saal des Gasthaus zum Bären findet die neue Vereinsgründung nach dem Krieg statt. Die Zahl der Aktiven war auf 21 Musiker angewachsen.
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1953
Das 150-jährige Jubiläum war das erste größere kulturelle Fest nach dem Krieg in Breisach, ein glanzvoller Höhepunkt und Meilenstein in den freundschaftlichen Beziehungen zu den benachbarten Kapellen.
1937 bis 1950
Nur mit Anstrengung des Vorstands, des Dirigenten und weniger Mitglieder gelingt es die Vereinstätigkeit bis 1944 aufrecht zu erhalten. Zwölf Mitglieder sind aus dem Krieg nicht mehr heimgekehrt.
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1945
Sieben alte, erfahrene Musiker finden sich zusammen und nehmen mit, von Nachbarvereinen geliehenen Instrumenten, die Probe wieder auf. Der erste Auftritt ist das Stadtpatrozinium im selben Jahr.
1933
Die Gleichschaltung der Vereine und die verstärkten Anforderungen an die Kapelle bringen unerwartete Änderungen und eine schwierige Zeit, mit kaum noch eigenen Veranstaltungen des Vereins.
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27. April 1933
Auf Anordnung des Ortsgruppenleiters der NSDAP muss eine Vorstandschaft derart gebildet werden, dass wenigstens 51% Nationalsozialisten sind, was glücklicherweise rein durch Nebenämter erfüllt wurde.
12. Mai 1928
In der Generalversammlung wird eine bis zum 22. März 1936 fast gleichbleibende Vorstandschaft mit Anton Jocher als 1. und Gervas Haury als 2. Vorsitzender, sowie Otto Hinsche als Dirigent gewählt.
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24. Februar 1930
Mit Zustimmung der Stadtverwaltung nennt sich der Verein nunmehr offiziell Stadtmusikverein Breisach am Rhein, die Kapelle "Stadtkapelle" und der Dirigent "Stadtmusikdirigent".
11. September 1927
Der Verein war in rote Zahlen geraten, woraufhin in einer Generalversammlung der 1. und 2. Vorsitzende und der Schriftführer neu gewählt werden müssen. Die Stadt hilft aus der Notlage heraus.
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1928
Als Träger der "Breisacher Fasent" wird die Narrenzunft auch mit Mitgliedern des Musikvereins gegründet. Die Stadtmusik ist seit 1928 bei den Veranstaltungen der Narrenzunft mitgestaltend.
6. März 1920
Nachdem die Zahl der passiven Mitglieder nach der ersten Generalversammlung 1919 bereits bei etwa 150 liegt, liegt die Zahl ein Jahr später schon bei 272 sowie 26 aktive Musiker.
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1. Juli 1922
Die aktiven Musiker finden sich mit ihren Frauen zu einer bescheidenen Feier des 25-jährigen Bestehens des neuen Vereins zusammen. Vier Musiker konnten für 25 Jahre Treue zur Musik geehrt werden.
28. Januar 1919
In der "Breisacher Zeitung" erscheint ein Aufruf an alle ehemaligen Musiker und Musikfreunde "sich zur Wiederaufnahme der Musikproben im Gasthaus zum silbernen Turm einzufinden".
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4. März 1919
Das erste Protokollbuch des Musikvereins beginnt mit der Generalversammlung an der Heinrich Burkhardt zum 1. Vorsitzenden und Josef Grasmann zum Dirigenten und 2. Vorsitzenden gewählt werden.
Sommer 1897
Junge Mitglieder des Turnvereins Breisach gründen mit Hilfe der Stadtverwaltung eine neue Musikkapelle, die unter der Leitung des Batallions-Tambour Nissel vom Infanterie Regiment 142 steht.
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1914 bis 1918
Ein Musiker nach dem anderen muss seiner Militärpflicht genüge tun. Zöglinge können nur schwer herangebildet werden und unter dem ständigen Dirigentenwechsel hat die Kapelle sehr zu leiden.
1876
Das Jahr 1876 kann als Gründungsjahr für die neue städtische Musikkapelle angesehen werden, die zuerst von Karl Senft dirigiert wird. Vorübergehend wird eine zweite Kapelle von Rudolf Senft geleitet.
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1880 bis 1895
Max Bueb übernimmt die Kapelle Karl Senfts, die man bald "Bueb'sche Musik" nennt. Wenig später schließt sich Rudolf Senft dieser Vereinigung an. Bis zur Auflösung 1895 war Stephan Schächtele Dirigent.
1863 bis 1868
Der Stadtrat nimmt Jörger 1863 die Leitung der Kapelle ab und überträgt sie dem Unterlehrer Belling, der im Sommer 1868 auf das Amt verzichtet. Den Dirigentenposten übernimmt der Hauptlehrer Adam.
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25. Juni 1871
Schlechte Kritiken in den örtlichen Zeitungen veranlassen Adam zur frühen Niederlegung des Dirigentenamtes. Das bedeutet das kurzfristige Ende einer städtischen Musik.
1. Mai 1858
"Musiklehrer Ignaz Jörger übernimmt vom 1. Mai 1858 an die Leitung der hiesigen städtischen Musik und verspricht, dieselbe in einem solchen Stand zu setzen, daß es ihm [...] zur Ehre gereicht."
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4. Mai 1861
Der Stadtrat verständigt den Kapellmeister Jörger über die Auflösung der türkischen Musik. Stattdessen soll eine "städtische Blechmusik" unter Beizug des Kapellmeisters Koch organisiert werden.
15. April 1806
Auf dem Eckartsberg marschiert "die uniformierte bürgerliche Schutzkompanie" auf und "unter türkischer Musik" wird der Grundstein zum Denkmal des neuen Landesvaters Kurfürst Carl Friedrich gelegt.
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23. April 1858
Dirigent oder Kapellmeister, Hauptlehrer Brodbeck, erklärt dem Stadtrat, "daß er wegen Kränklichkeit und sonstiger vieler Geschäften die Leitung der städtischen Musik nicht mehr fortführen könne".
1791 bis 1798
"Fremde Musicanten" müssen zum Patroziniumsfest bestellt werden, was auf nicht genügend Musikanten innerhalb der Breisacher Bürgerschaft, vor allem nach der Stadtzerstörung 1793, hindeutet.
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1803 bis 1805
Im Museum für Stadtgeschichte wird ein alter Schellenbaum ausgestellt, dessen Wappen auf das Herzogtum Modena verweisen könnten und welcher wohl Bestandteil der sogenannten "Türkischen Musik" war.
1785
Aus Rechnungsunterlagen geht Franz Xaver Schlosser hervor, der von der Stadt Geld zur Verteilung an die Musikanten erhielt und damit wohl eine Art Dirigentenamt der Stadtmusik innehatte.
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1790
Nach dem Tod Franz Xaver Schlossers übernimmt der Lehrer Franz Xaver Beck die Nachfolge des Amts und ist gleichzeitig auch als Leiter des Münsterchors tätig.
5. November 1683
Das Ratsprotokoll berichtet erstmals von einer regulären Besoldung der "Musicanten" in Form von Frucht (Getreide) und Holz.
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18. Jahrhundert
In Stadtrechnungen sind immer wieder Ausgaben für die "Musicanten" aufgelistet. Für kirchliche und weltliche Feste, aber insbesondere für Prozessionen.
13. Februar 1603
Unerwartet ergeben vorhandene Quellen im Stadtarchiv Breisach das Bestehen einer städtischen Musik bereits im 17. und 18. Jahrhundert.
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2. Januar 1665
Aus einem Ratsprotokoll geht hervor, dass die Musikanten unter der Befehlsgewalt des Stadtrats standen. Es heißt: "Spielleuth sollen nicht außerhalb spielen ohn der Regierenden Herren Vorwissen!"
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